2023
Diplom von Leia Walz
Mit Werken und Beiträgen von Jaya Demmer, Hanna Franke, Hanna Müller, Natalia Kesik, Isabel Motz, Miki Feller, Marie Faass, Vera Gärtner, Nina Overkott, Laura Haak, Corinne Riepert, Juliana Vargas Zapata, Leonie Mühlen, Michel Dachner, Josefine Scheu, Nis Petersen, Moritz Schottmüller, Mona Altmann, Timotheé Charon, Sven Krahl, Nina Overkott.
Unterstützt von Prof. Celiné Condorelli, Prof. Susanne Kriemann, Prof. Dr. Matthias Bruhn, Hanne König, Dr. Susanne Asche, Communitiy-Toolkit-Workshop, HfG-Karlsruhe, Karlsruhe City Archive, General State Archive Karlsruhe, Documentation Centre and Museum of Migration in Germany
Fotos von Mascha Dilger, Ecke Kruemeln, Oliver-Selim Boualam and Nis Petersen
eine einladung zu einer ausstellung in einer waschküche
Die Ausstellung fand in einer ehemaligen Waschküche, gelegen in einem privaten Hinterhof in Karlsruhe, statt. Über einen Zeitraum von 18 Tagen widmete sich das Programm der alltäglichen Handarbeit von Wäscherinnen* und der gesellschaftlichen Stigmatisierung, der sie ausgesetzt waren.
Anhand des Wäschewaschens untersuchte das Projekt die Schnittstellen von Sorgearbeit und Lohnarbeit. Auf Grundlage von Archiv-Recherchen und persönlichen Erzählungen setzte sich das Programm mit den Strukturen der Stadt auseinander und thematisierte die Verflechtungen sozialer Rollen und räumlicher Kontexte. Die gesammelten Geschichten wurden in drei Broschüren zusammengefasst: ‚erinnern‘, ‚arbeiten‘ und ‚zusammenkommen‘.
Die Ausstellung entstand durch die Zusammenarbeit mit Freund*innen und Künstler*innen der Hochschule für Gestaltung Karlsruhe, die auf die Recherchen reagierten und die Metapher des Waschens in ihre Arbeiten übertrugen. Durch den engen Austausch mit den Künstler*innen fügten diese ihre eigenen Perspektiven zur Recherche hinzu und erweiterten das Projekt um weitere Aspekte und Referenzen.