Sommersemester 2019
Betreuende Lehrende: Lukasz Lendzinski, Peter Weigand
Gebaute Räume sind heute längst nicht mehr nur feste Bauwerke, die für Jahrzehnte oder länger unsere Welt definieren. Das Gestalten von Räumen für sich und andere wird zunehmend als ein emanzipatorisches Handeln neu entwickelt. Ein eröffnendes Bauen, das im Wortsinne möglichst wenig feststellt und verschließt, wird erprobt. Gestalter*innen suchen nach Bauweisen, in denen sie sich mit Bewusstsein für soziale und ökologische Zusammenhänge als Bauende lernend und übend weiterentwickeln können. Ihr gestalterisches Tun soll möglichst korrigierbar, anpassungsfähig, vorläufig und auch für alle Beteiligten anregend sein.
In dem Seminar, das explizit als disziplinenübergreifendes Projekt für alle Gestaltungsfachbereiche angelegt ist, werden wir ausgehend von eigenen konzeptionellen Entwürfen temporäre Architekturen und Rauminstallationen realisieren. Wir bauen Zeichnungen, malen Häuser und dekonstruieren die eigenen Prototypen.