17.06.2023 – 21.06.2023
Diplom von Hajo Eickbusch
Unter der Leitung von Prof. Constanze Fischbeck, Prof. Füsun Türetken
„Den Gletschern ist es ziemlich egal, ob sie schmelzen oder nicht. Die Auswirkungen treffen vor allem uns Menschen. Nur leider fehlt es oft am Verständnis für den größeren Zusammenhang der Dinge, für das System.“ sagt Rainer Prinz.
Quelle: SIMON SCHÖPF; Das große Schmelzen; abrufen am 26.12.2022
https://www.terramatermagazin.com/a/n/eisige-welten-gletscher-im-klimawandel
Die eisige Welt voller wunderbarer Naturschauspiele ist nachhaltig bedroht durch den Einfluss, den das Anthropozän auf die Natur genommen hat. Das „Gletschersterben“, der Totalverlust der eisigen Welt in den Alpen ist ein präsentes Thema in unseren Medien. Die Ausstellung „calidum glacies – Distanz des Verschwindens“ präsentiert die einjährige Research Arbeit von der Vermessung des Hallstätter Gletschers über die Archivarbeit bis hin zur Betrachtung der Abdeckung der Gletscher, welche als „Skin of the Anthropocene“ bezeichnet wird.
Über der gesamten Ausstellung schwebt dabei die Frage, ob und wenn ja, wie sich ein Gletscher für die zukünftigen Generationen archivieren lässt? Die Darstellung der Gletscherveränderungen sind eine Hommage an die Schönheit und Vergänglichkeit unserer Natur. Die Ausstellung lädt ein zu einer künstlerisch – wissenschaftlichen Reflexion und zeigt, wie das menschliche Handeln im Zeitalter des Anthropozäns den natürlichen Kreislauf der Dinge beeinflusst und was passiert, wenn die doch so lebendigen Eisskulpturen „sterben“.
Ausstellungsdesign: Hajo Eickbusch
Publikation und Plakat: Jana Renger
Aufbauhilfe: Gloria Müller