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ProjekteDiplome

Elastic Kin — Corinne Riepert

Oktober 2023

Projektraum Körnerstr. 45, Karlsruhe

Supervision: Prof. Celine Condorelli, Prof. Anne Duk Hee Jordan

Fotos: Manuel Sékou
Sound: Vanessa Bosch

Grafik: Dshamilja Tükerek

Proof Reading: Johanna Schäfer

Camera: Luise Peschko

Performers: Jette Schwabe, Sertaç Özdemir, Emily Ebner, Jaya Demmer, Sound: Manuel Sékou

Fotos in the video: Mascha Dilger

Project of Corinne Riepert

Die Rauminstallation “Elastic Kin” zeigt eine Gruppe von Textilobjekten - Gefüge1 , die aus weggeworfenen Kleidungsstücken bestehen. Sie existieren sowohl als Individuen als auch als Gruppe. Die Kleidungsstücke, die in den Straße von K. gefunden wurden und von Anderen in anderen Kontext hergestellt worden sind, kehren ihren ursprünglichen Zweck um, indem sie zu eigenen Körpern werden, die unabhängig von menschlichen Körpern sind. Jede Oberfläche ist wie eine geheime Landkarte, die Spuren anonymer Hände enthält, die an den Textilien gearbeitet haben. Der Sound der Installation ist ein Echo - fast verschwundener, kollektiver Erinnerungen an vergangene Momente und Orte.

“Elastic Kin” versucht, eine weit verbreitete Verwandtschaft darzustellen, die durch unsichtbare, lose und elastische Fäden imaginiert wird, die ein internationales System von Lieferketten, Arbeiter*Innen und Konsument*Innen, Trendprognosen und unvorhersehbarem Zeitgeist, Massenproduktion und meditativer Handarbeit abbilden. Welche Spuren dieser Kontexte enthalten die Kleidungsstücke?
Das Video zeigt eine performative Intervention im öffentlichen Raum. Es zeigt die Gefüge, die eine neue Existenz außerhalb ihrer Produktions- und Vermarktungskontexte führen: Sie kehren in ein Einkaufszentrum zurück, animiert von den Menschen, die sie einst bekleideten.

1 Bennet, Jane: Vibrant Matter. A political Ecology of Things, 2010, p.24/35 „Assemblages are ad hoc groupings of diverse elements, of vibrant materials of all sorts. Assemblages are living, throbbing confederations that are able to function despite the persistent presence of energies that confound them from within. They have uneven topographies, because some of the points at which the various affects and bodies cross paths are more heavily trafficked than others, and so power is not distributed equally across its surface. Assemblages are not governed by any central head: no one materiality or type of material has sufficient competence to determine consistently the trajectory or impact of the group. The effects generated by an assemblage are, rather, emergent properties, emergent in that their ability to make something happen (a newly inflected materialism, a blackout, a hurricane, a war on terror) is distinct from the sum of the vital force of each materiality considered alone. Each member and proto-member of the assemblage has a certain vital force, but there is also an effectivity proper to the grouping as such: an agency of the assemblage. And precisely because each member-actant maintains an energetic pulse slightly „off“ from that of the assemblage, an assemblage is never a stolid block but an open-ended collective. a „non-totalizable sum.“ An assemblage thus not only has a distinctive history of formation but a finite life span.

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