Betreuung:
Thomas Rustemeyer
Beteiligte Studierende:
Elisabeth Bayerl, Amelie Enders, Lasse Peters, Juhe Han, Isabella Münnich, Lara Landbrecht, Christian Platz, Pierre-Eric Baumann, Tiffany Justine Erndwein
An der Ausstellung nehmen teil: Elisabeth Bayerl, Bio-Sensorium-Team (Rita Andrulyte, Giulia Bertolino, Bianka Doba, Hajo Eickbusch, Claudia Iglesis, Alba Rastl, Sebastian Schillbach, Lynn Sullivan, Rui Zhang, Xinyi Zhao, Johannes Bauer, Kira Fuchs, Hannah Gebert, Silvie Wipfler, Pauline Kuch) BioDesignLab-Team (Julia Ihls, Marco Cagnoni, Anthea Oestreicher, Ina Grabosch) Amelie Enders, Nicolas Brunotte, Tiffany Erndwein, Julia Ihls, Sascha Jungbauer, Lara Landbrecht, Helene Lauppe, Severin Geißler und Kathrin Rüll, Leia Walz, Ina Grabosch, Gruppe Nachhaltige Fotografie (Julia Ihls, Pierre Eric Baumann, Josephine Gerhardt, Minhee Oh, Flora Güldenpfennig, Hannah Maria Ismène Gebert, anthea Oestreicher, Isabella Leitz), Isabella Münnich, Lale Ortak, Corinne Riepert, Marcus Schilling, Moritz Schneider, Antonia Sanden, Dario Schmid, Christina Vinke, Janis Zeckai
Poster: Anna Kraus
Fotos: Karolina Sobel
Vom 3.7. bis 8.8. ist die deutsch-französische Wanderausstellung Frugalité Créative – Weniger ist genug an der HfG gastieren. Sie beschäftigt sich mit dem Thema der Nachhaltigkeit in der Architektur und legt dabei einen Fokus auf vorbildhafte Projekte aus Frankreich und dem deutschsprachigen Raum. Die Ausstellung fordert einen sparsamen, frugalen aber sogleich fröhlichen und kreativen Umgang mit den Ressourcen unseres Planeten.
„Der Gebäudesektor produziert etwa 40 % der Abfälle und Treibhausgasemissionen und verbraucht gleichzeitig 60 % der Ressourcen. Eine radikale Veränderung ist notwendig. Dafür plädiert das „Manifest für eine glückliche und kreative Frugalität in der Architektur und der Planung von städtischen und ländlichen Gebieten“, das im Januar 2018 von drei französischen Pionieren aufgesetzt wurde. In drei Jahren wurde es bereits von fast 12.000 Menschen in 65 Ländern unterzeichnet. Diese Einsicht stößt auf Resonanz. Im Mai 2019 veröffentlichte der Bund Deutscher Architektinnen und Architekten (BDA) einen Text mit dem Titel „Das Haus der Erde“. Das gemeinsame Ziel ist eine Architektur, die natürliche Ressourcen mehr respektiert, Bestehendes umwandelt, bevor sie Neues baut, die erneuerbare Materialien und lokales Know-how schätzt, die robuste technische Lösungen bevorzugt und ein Gleichgewicht zwischen Tradition und Moderne vorschlägt. Es gibt bereits eine große Zahl von Gebäuden, die als „genügsam“ bezeichnet werden können. Die Ausstellung zeigt inspirierende aktuelle Beispiele auf beiden Seiten des Rheins: 20 aus der sehr engagierten französischen Region „Grand Est“ und 15 aus dem deutschsprachigen Raum (Baden-Württemberg, Schweiz und Vorarlberg). Dieser deutsch-französische Dialog lädt Fachleute und die breite Öffentlichkeit ein, an dem sich vollziehenden Paradigmenwechsel teilzuhaben.“ — Dominique Gauzin-Müller
An der Hochschule für Gestaltung in Karlsruhe wird die Ausstellung um Projekte und Perspektiven aus der HfG erweitert. Die Projekte sind freie Arbeiten der Studierenden, die in Seminare, Workshops oder als Diplomprojekte entstanden sind. Des weiteren gibt es eine Projektpräsentation des Seminars „How to need less“, welches von Viviane Stappmanns geleitet wurde.