Beaufsichtigung: Costanze Fischbeck und Hanne König
Grafiken und Fotos: Nicolas Poirot
Darsteller: Sophia Rosa Bollinger
Ton: Paul Richter
Stimmen: Amelie Enders, Flora Güldenpfennig
Projekt von Rebecca Lob
„Heimweg" ist eine Installation, welche sich mit der Angst von FLINTA* im urbanen Raum auseinander setzt. Warum empfinden wir Angst im öffentlichen Raum? Wie begegnen wir ihr auf der Straße? Gibt es Mechanismen sie zu umgehen? Es geht darum die sogenannten „Angsträume" zu begreiten, die angstmachenden Faktoren zu identifizieren und eine Widerstandsantwort darauf zu finden. Hierbei wird der weiblich gelesene Körper zum aktiven handelnden Körper der sich in verschiedenen Bewegungsabläufen von den einschränkenden Parametern der Gesellschaft los bewegt und Anstoß sowie Mut zur eigenen Loslösung der konstruierten Bewegungseinschränkung im urbanen Raum gibt.
Monatelange Recherche, Interviews mit eben genannten Personen sowie Mapping von vermiedenen Räumen auf ihren Heimwegen geben die Form für die Installation. Ein Audiotext, erzählend über den Heimweg einer FLINTA*-Person, begleitet die Rezipient:innen durch diese hindurch und gibt intime Eindrücke in den Gefühlspool und die Gedankenspirale, resultierend aus zahlreichen gesammelten Erfahrungen.