12.4-13.4.2021
Hfg – Karlsruhe Lichthof 4
Supervision: Prof. Constanze Fischbeck, Prof. Thomas Rustemeyer
Participation of Kevin Beckmann, Renbo Zhen, Su Lu, Wei Wang, Weiqi Leung, Xingchen Liu, Zoe Janovsky
Project of Jingruo Wang
Seit dem Beginn von Covid-19, ist FaceTime meine häufigste Kommunikationsform.
Während ich zu Hause blieb, in meinem sogenannten „eigenen Raum“, und andere Menschen in ihrem, war die einzige Möglichkeit unsere Gefühle zu kommunizieren, über das Internet.
Ich fing an zu denken, dass der persönliche Raum eine Art „Kiste“ von Emotionen ist. Es durchlebt und zeichnet die Emotionen aller Menschen auf, die diesen Raum betreten. Ich staunte über die unendliche Kapazität des Raumes für Emotionen.
In dieser Ausstellung habe ich die vier repräsentativen Szenen meines Lebens aufgestellt: Essen, Schlafen, Entspannen und die Wohnung verlassen. In der linken Hälfte der Szene gibt es in diesen vier Szenen eine Schleife vom realen Zustand meines Bruders in China. Die rechte Hälfte der Szene ist allen Besuchern vorbehalten. Die Besucher schwingen mit den Menschen in der linken Hälfte in derselben Szene durch die Videoleinwand an beiden Enden der Welt mit.
Ich habe auch mein eigenes Leben mit allen geteilt. Obwohl mich die Epidemie mehr als 2 Jahre lang daran gehindert hat, meine Familie zu sehen, bin ich dankbar, dass es im Internet noch den „virtuellen Raum“ gibt, der es mir ermöglicht, emotional mit ihnen zu kommunizieren.
Ich, du, sie/er, in dieser Welt. Kein einzelnes Objekt existiert für sich allein. Genau wie die Ausstellung. Jeder Besucher wird Teil der Ausstellung, wenn er bereit ist, die rechte Hälfte jeder Wand zu betreten. Sie vervollständigen mich, vervollständigen die ganze Ausstellung und werden zu den besten „Schauspielern“ auf der Bühne.
Deshalb habe ich auch eine Pianistin zu meiner Ausstellung eingeladen. Das emotionale Zusammenspiel der Kunst war definitiv der Highlight der Ausstellung.
Sie sagte dazu: Es war mir eine große Ehe dass ich tatsächlich in der Veranstaltung „They.“ teilzunehmen durfte. Nach dem Gespräch mit der Kuratorin Jin, die Gedanke drin steckt, hat mich tief bewegt und es fällt mir sofort ein, in der Veranstaltung zu improvisieren. „They.“ haben die absolute Freiheit für die Publikum und ist gleich so intim wie die Momente wir in der Veranstaltung verbraucht haben. Die ganze Improvisation hat auch so geklungen, wie eine Reise.
Aus diesem Grund heißt meine Ausstellung – They.