Sommersemester 2017
Betreuung:
Prof. Anja Dorn, Thomas Rustemeyer
Studierende/r:
Lena-Johanna Herrmann
Dies ist ein praktischer Versuch über die Möglichkeit eine imaginäre Ausstellung ein Stück weit gemeinsam zu begehen. Es ist gleichzeitig eine Ausstellungsbesichtigung auf drei phänomenologischen Betrachtungsebenen, in Form einer denkenden Erfahrung. Drei Mal begibt sich die denkende Erfahrung in den dänischen Pavillon auf der Biennale 2019. Drei Mal kehrt sie an den gleichen Ort zurück. Während sich der Fokus der Betrachtung drei Mal ändert, kehren der Raum und die Dinge zurück; Bekanntes begegnet erneut, wird vertraut und kann so wiedererkannt und neu entdeckt werden. Und während auf der ersten Betrachtungsebene die Möglichkeit der Erfahrbarkeit eines imaginären Ausstellungsraumes, als Ort einer gemeinsamen Denkerfahrung untersucht wird, setzt sich die zweite Betrachtungsebene mit den phänomenologischen Kategorien „Präsenz“, „Unscheinbarkeit“ und „Ungegenwärtigkeit“ auseinander. Der Raum der denkenden Erfahrung, der so nie existiert hat und in dieser Form materiell nie zu existieren braucht, ist der Raum einer Möglichkeit zwischen dem Zuhörer und dem Erzähler. Imaginäre Räume existieren in dem Moment, in dem sie erzählt werden. Sie eröffnen – für einen Moment in der Zeit – die Möglichkeit eines Austausches. Sie sind herzlich eingeladen, mich auf einem kleinen gedanklichen Erkundungsgang zu begleiten!
Ort und Zeit der Präsentation während der Sommerausstellung: Raum 102 am 14.07 um 17 Uhr
Format der Arbeit: Denkende Erfahrung
2017
Sommersemester
2017
Betreuung:
Prof. Anja Dorn, Thomas Rustemeyer
Studierende/r: