Sommersemester 2018
Betreuung:
Prof. Anja Dorn, Prof. Andreas Müller
Studierende/r:
Leia Walz
Eine Tonne Sand: Das ist gar nicht so viel Volumen. Sand ist einfach sehr schwer; ist verborgener Bestandteil zahlreicher Alltagsprodukte und als Ressource ist er von entscheidender Bedeutung. Sand erliegt einer stetig zunehmenden Nachfrage in der Industrie; eine Knappheit ist angesichts der von uns verwendeten Mengen vor unserem inneren Auge unbegreiflich.
Sand definiert sich hieraus als Widersprüchlichkeit. Das einzelne Korn ist unsichtbar; er ist fein, leicht und ungreifbar. Nur als kollektive Masse ist Sand kraftvoll, unzerstörbar und massiv.
In einer räumlichen Situation wird der geisterhafte Charakter des Sandes beschrieben, der sich durch die Widersprüchlichkeit, die Ungreifbarkeit und die Unsichtbarkeit des allgegenwärtigen Materiales ergibt. Dabei ermöglicht die Installation eine direkte Begegnung zwischen Mensch und Sand und hinterfragt seine Reaktionen auf jenen Rohstoff und Bewegungsmuster, die sich ergeben, sowie jene Abhängigkeiten zwischen einem Rohstoff (Material oder Objekt emotionaler Vorstellungen) und seinen Verbraucher*innen.
Sommersemester
2018
Betreuung:
Prof. Anja Dorn, Prof. Andreas Müller
Studierende/r: