Fotos: Evi Künstle, Michael Mühlen, Alexander Theis
Sommersemester 2018
Betreuung:
Andreas Müller
Studierende/r:
Leonie Mühlen
Die FK ist eine Antwort auf das Seminar “RECHT AUF STADT” mit Johan Hartle und Andreas Müller. Die Stadt erkundend wurden sozialpolitische Fragen und Gedanken zum Themen wie Kapitalismus, Öffentlichkeit, Eigentum, Lebensweise, Freiraum und Mitgestaltung aufgeworfen. Diese Spaziergänge wurde mit Texten wie die Henri Lefebvre’s begleitet und in einem aktuellen Kontext innerhalb der Stadt neu betrachtet.
Die FK steht nicht als Gegenstand für sich, sondern erschließt sich erst innerhalb ihrer Nutzung. Die Art und der Ort der Nutzung definieren somit maßgeblich und jedes Mal erneut die jeweilig verfolgte Intension.
DER AUSSTELLUNGSORT wird durch den Aufenthalt sichtbarer, durch schweifende Blicke erfahrbar – indem man ihn nutzt, ihn sich aneignet, ihn zart besetzt, indem man ihn berührt. Indem der Ort berührt. INDIREKTE AUFMERKSAMMACHUNG auf die Umgebung, auf öffentlichen Spielraum. Auf Bewegungen und Verdrängungen, Im Ausprobieren auf Regeln stoßend, sich an ihnen entlangtastend, Grauzonen findend, zum Aufenthalt innerhalb der Rechtslage- oder bewusst auserhalb derer. TISCHGEMEINSCHAFT umfasst Essen als kommunikativen, leidenschaftsvollen Akt. Die Bekömmlichkeit der Speisen bildet die Trägersubstanz für Gespräche und Ausblicke. Die Tischgemeinschaft setzt sich bewusst aus geladenen und vorbeilaufenden Gästen zusammen und bleibt somit offen für Unvorhergesehenens. Essen gibt es für einen freien Unkostenbeitrag, wobei die FK Gastgeber ist und nicht Dienstleister. VERWERTUNG von Übergebliebenen oder Überschuss werden zunehmend Teil des Konzepts, indem die FK beispielsweise an Erzeuger, Einzelhändler und Institutionen wie foodsharing anbindet.
Fotos: Evi Künstle, Michael Mühlen, Alexander Theis
Sommersemester
2018
Betreuung:
Andreas Müller
Studierende/r: