04.-06.09.2020, HfGK Lichtbrücke
Wintersemester 2020
Betreuung:
Hanne König, Thomas Rustemeyer, Constanze Fischbeck
Studierende/r:
Choreografie: Henriette Schwabe und Vanessa Krauss; Performer*innen: Vanessa Krauss, David Schuster, Leia Walz, Eric Wehner, Maximilian Werling, Sandra Wolz ; Kamera: Kevin Beckmann ; Sound: Eric Wehner
Fotos: Johannes Thimm, Kevin Beckmann
Grafik: Kathrin Rüll
Die 4-Kanal-Videoinstallation Taking intimacy out of intimate (2020) befasst sich mit dem Raumverhalten von Menschen als nonverbales Kommunikationssystem. Mittels räumlicher Konstellationen, Gesten und Haltungen wird zwischen Kommunikations- oder Interaktionspartner*innen eine „Raumsprache“ kreiert. Taking intimacy out of intimate versteht sich als Versuch diese Sprache durch Choreografien zu analysieren und visualisieren.
Im Jahr 2020 haben die Themen Abstand und Distanz ein neues Gewicht bekommen. Die Distanz „1,50 m“ eröffnete erstmalig den Diskurs allgemeingütiger Abstandsregelungen.
In Taking intimacy out of intimate wird eine von dieser neuen Distanz geprägte Kultur und Gesellschaft reflektiert, in der zuvor Abstände zwischen Menschen unausgesprochenen Regeln folgten. Dabei werden persönliche Grenzen oftmals umkommentiert überschritten.
Auf Grundlage der Forschungen des amerikanischen Anthropologen und Ethnologen Edward T. Hall werden diese persönlichen Grenzen (‚personal space‘) experimentell untersucht und in Relation zu Situationen des alltäglichen Lebens gesetzt. Das Resultat dieser körperlichen Auseinandersetzungen sind fünf Choreografien, die sich im Besonderen mit dem ‚intimate space‘ – dem Köper nahem Bereich – auseinandersetzen.
04.-06.09.2020, HfGK Lichtbrücke
Wintersemester
2020
Betreuung:
Hanne König, Thomas Rustemeyer, Constanze Fischbeck
Studierende/r: