Diplom
Sommersemester 2014
Studierende/r:
Hanna Lenz
Die Inszenierung lichtbewegt setzt sich anhand von motorisierten Schreibtischlampen mit drei essentiellen Zuständen auseinander: Sie erzählt vom Erwachen und sich entdecken der Lampen, ihrer Sozialisation und Bildung eines Gruppengefüges sowie ihrer Entkörperung durch Repetition. Die Neigung des Menschen, tote Materie zu verlebendigen, unterstützt die Personifizierung der Dinge; gewollt oder ungewollt bildet das Lampenszenario eine Allegorie des menschlichen Daseins. Aus den Elementen Klang, Licht und Bewegung entwickelt sich ein Bewegungsablauf, eine Erzählung von Werden und Vergehen, Geburt und Ende. Einmal begonnen, speist sich das System aus sich selbst: Die Lampen beleuchten sich gegenseitig, kommunizieren über dieses Medium miteinander und führen so den Blick des Betrachters. Das Spiel mit Licht und Schatten bezieht als wesentliches Element den Zuschauer wie auch den gesamten Raum mit ein. Drei der Lampen nehmen über integrierte Lautsprecher an dem Geschehen teil. Indem sie verstärkte und modifizierte Motorengeräusche aussenden strukturieren sie das Gesamtgeschehen auch auf klanglicher Ebene.
Konstruktion: Franz Heitzmann
Programmierung: Lukas Fütterer, Paul Modler
Sound: Christian Berkes, Cornelia Böhm
Plakat: Yannick Nuss
2014
Diplom
Sommersemester
2014
Studierende/r: