Sommersemester 2014
07.05.2014
Jan Pappelbaum studierte Architektur in Weimar, arbeitet seit dessen Abschluß aber als Bühnenbildner im Schauspiel, hauptsächlich mit den Regisseuren Andrea Moses, Falk Richter, Robert Schuster, Thomas Ostermeier und Tom Kühnel. Fest als Ausstattungsleiter war er erst in Frankfurt am Main am TAT im Bockenheimer Depot und jetzt an der Schaubühne Berlin. An beiden Häusern interessierte ihn die Möglichkeit der relativ freien Gestaltung der Grundräume für die jeweilige Inszenierung und eine einfache, selbstverständliche, zeitgenössische Ästhetik auf der Bühne.
21.05.2014
Harry Walter ist Künstler und Autor und lebt in Stuttgart. Er ist Mitbegründer der Künstlergruppe ABK-Stuttgart und von Begleitbüro SOUP. Zahlreiche Ausstellungen, Projekte, Lehrtätigkeiten, Vorträge und Publikationen dokumentieren seine Arbeit im Grenzgebiet zwischen Philosophie, Literatur und Bildender Kunst.
25.06.2014
Tomás Saraceno studierte Kunst und Architektur in Argentinien, lebt und arbeitet derzeit in Berlin. Saraceno nahm mit bedeutenden Werken an der Biennale in Venedig (2009) und an der Biennale von São Paulo (2006) teil. Seine Arbeiten wurden zudem in einer Vielzahl von Museen, darunter die Bonniers Kunsthalle in Stockholm (2010), dem Hamburger Bahnhof in Berlin, im Metropolitan Museum in New York (2012), und der HangarBicocca in Mailand (2012) gezeigt und sind derzeit im K21 in Düsseldorf zu sehen. Saraceno war Artist-in-Residence am internationalen Space Studies Programm der NASA im Sommer 2009 und hatte weitere Stipendien am MIT-Zentrum für Kunst, Wissenschaft, Technologie (CAST) und als Visting-Artist des Paris-Atelier-Programms der Columbia University Graduate School of Architecture. 2009/10 gewann Saraceno den Calder Preis und erhielt das Calder Stipendium.
11.06.2014
Gob Squad ist ein siebenköpfiges Monster mit einem Körper, ein Künstlerkollektiv mit vielen Bossen, eine schizophrene Identität und mehrfach gespaltene Persönlichkeit – bisexual, binational, bilingual (englisch/deutsch) – eine Patchworkfamilie und eine soziale Utopie. Gemeinsam arbeiten sie seit 1994 an der Konzeption, Inszenierung und Darstellung von Live-Performance im Grenzbereich von Theater, Kunst und Medien.
02.07.2014
Seit seiner frühesten Kindheit ist Claus Richter fasziniert von fantastischen Welten, Themenparks und alternativen Lebensentwürfen. In einem stetig wachsenden „Gesamtkunstwerk“ konfrontiert Richter seine Kindheitssehnsüchte mit den oft ernüchternden Realitäten des Erwachsenenlebens, dabei entstehen raumgreifende Installationen, Bilder und Poster, Schallplatten, Marionettentheaterstücke oder kurze Musical-Videos. Anfang des Jahres baute Richter mit Studenten der HfG eine funktionstüchtige Geisterbahn auf dem Dachboden der Schule. In seinem Vortrag wird er über die Ursprünge seiner Arbeit sprechen.
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