Wintersemester 2014/15
Betreuung:
Prof. Heike Schuppelius, Thomas Rustemeyer, Jan Liesegang
Studierende/r:
Anna Knöller, Alper Kazokoglu, Lena Loy, Clara Bosch, Sarah Götz, Iris Weigel, Oskar Klinkhammer, Petros Tatsiopoulos, Robert Hamacher
Karlsruhe ist die Stadt der Gerichte. In keiner anderen deutschen Stadt befindet sich eine vergleichbare Dichte an Institutionen der Rechtsprechung. Amtsgericht, Landgericht, Bundesgerichtshof, Bundesverfassungsgericht, Bundesanwaltschaft, Staatsanwaltschaft, Anwaltsgericht, Sozialgericht, Arbeitsgericht, Verwaltungsgericht, Finanzgericht und Kammergericht. Im historischen wie zeitgenössischen Sinne steht Karlsruhe damit immer wieder im Focus der Medien. Wie aber rezipiert man Orte, an denen die Medien außen vor bleiben müssen? Welche Bilder entstehen im Kopf? Wie können diese visualisiert werden?
“Die Verhandlung vor dem erkennenden Gericht einschließlich der Verkündung der Urteile und Beschlüsse ist öffentlich. Ton- und Fernseh-Rundfunkaufnahmen sowie Ton- und Filmaufnahmen zum Zwecke der öffentlichen Vorführung oder Veröffentlichung ihres Inhalts sind unzulässig.“ (GVG, §169)
Das Projekt widmet sich den Eigenheiten und Bedingungen von Gerichtsräumen im Innen- wie im Außenraum, Gerichtsgebäuden, Gerichtszeichnern, Choreografien von Gerichtsverhandlungen und besonderen Gerichtsfällen in der „Residenz des Rechts“ Karlsruhe. Teil des Seminares sind der Besuch von verschiedenen Gerichtsverhandlungen und –gebäuden, (ua. der Bundesanwaltschaft, Bundesgerichtshof) und deren räumliche und zeitliche Umsetzung. In verschiedene Medien übersetzt – von Zeichnung über Trickfilm, Audio Walk bis zur Bauperformance – reflektieren und visualisieren die Studierenden ihre künstlerische Recherche.
2015
Wintersemester
2014/15
Betreuung:
Prof. Heike Schuppelius, Thomas Rustemeyer, Jan Liesegang
Studierende/r: