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Nichts, was uns passiert oder Genügend Anlass zur Erhebung der öffentlichen Klage — Anja Ruschival

Supervision: Prof. Constanze Fischbeck, Prof. Anja Dorn

Scenography, Direction: Anja Ruschival

Graphics: Bruno Jacoby

Sounds and video montage: David Loscher

Directing assistance: Hanne Franke, Max Guderian

Camera: Tibor Pilz, Max Guderian

Voices: Hanna Jurisch, Jannik Mühlenweg, Judith Milz, Juliane Schmitt, Robert Besta, Swana Rode

Foto: Lisa Bergmann
Video: Mustafa Emin Büyükcoşkun

Project of Anja Ruschival



Die Arbeit „Nichts, was uns passiert“ oder „Genügend Anlass zur Erhebung der öffentlichen Klage“ thematisiert den Umgang mit sexueller Gewalt in unserer Gesellschaft. Sie fragt, wie und vor allem ob wir durch unsere Sozialisierung gelernt haben über sexuelle Gewalt zu sprechen. Sie fragt nach dem Vermögen, uns diese Art von Gewalt in unserem eigenen Umfeld (Familie, Freundeskreis, Arbeitsgemeinschaft, u.a.) vorzustellen und danach, warum Erzählungen über sexuelle Gewalt meist in der Ferne, im Abstrakten verortet werden.

Die Grundlage der Narration bildet der Roman „Nichts, was uns passiert“ von Bettina Wilpert. Die Erzählung handelt von unmittelbaren gesellschaftlichen Prozessen nach einer Vergewaltigung innerhalb eines linken Studierendenkreises und wird in Form von protokollierten Interviews erzählt. Mehrere Figuren sprechen über ein und denselben Fall, es wird jedoch schnell klar, wie viele vermeintliche Wahrheiten sich ergeben, sobald mehr als eine Person ihre Perspektive schildert.

Die räumliche Situation ist durch Tische vorgegeben, an denen kleine Gruppen gemeinsam sitzen. Durch die Positionierung der Teilnehmenden entstehen unterschiedliche räumliche Dialogkonstellationen und -situationen. Die Teilnehmenden nehmen zwar körperlich eine Dialoghaltung ein, die inhaltliche Abhandlung – der gesprochene Dialog – findet jedoch auf der Ebene des Hörspiels statt. Aus den Körpern des anwesenden Publikums und den körperlosen Stimmen, bilden sich mehrere Ebenen eines Dialogs. Die Inhalte werden in die Realität der Hörenden übertragen und existieren parallel zu ihrer Körperwahrnehmung und ihrer nonverbalen Kommunikation. Es entsteht eine räumliche Körperübung des Dialogs.

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